22. Februar 2011, Gifhorn, Südheide Gifhorn
Auf den Spuren des Klosters Isenhagen - Der Kloster Rundweg
Das ehemalige Zisterzienserkloster Isenhagen in Hankensbüttel in der Südheide Gifhorn ist eines der sechs Heideklöster, die heute alle als evangelische Damenstifte dienen. Bereits 1243 wurde es von Agnes, einer Schwiegertochter Heinrichs des Löwen gegründet. Der Blick über den Zaun in den Garten des ehrwürdigen Klosters ist die erste Station des Kloster Rundwegs. Der Kräutergarten hatte im ehemaligen Klosterbetrieb einen hohen Stellenwert, denn er versorgte nicht nur die Küche mit Kräutern, sondern war auch ein wichtiger Lieferant für die Arzneiherstellung. Am 29. Mai und am 21. August wird der Klostergarten für die Öffentlichkeit geöffnet und gewährt den Gästen mehr als nur ein Blick über den Gartenzaun.Der Museumspfad führt in einem etwa einstündigen Spaziergang rund um die idyllisch gelegene Klosteranlage und den angrenzenden Hagen, einem Waldgebiet. An sieben Stationen entdeckt der aufmerksame Betrachter Landschaftsveränderungen, die auf das Wirken des ehemaligen Zisterzienserklosters in den vergangenen Jahrhunderten zurückzuführen sind. Da ist unter anderem das ausgeklügelte System aus Gräben und Wasserläufen zu sehen, mit dem der benötigte Wasserzu- und abfluss entsprechend geregelt werden konnte oder die tiefen Kuhlen im Waldboden, die beim Abbau des tonigen Lehms für die Herstellung von Ziegelsteinen entstanden. Weitere Stationen auf dem Rundwanderweg sind der ehemalige Klosterforst, der Bau- und Brennholz lieferte oder der Isenhagener See, der durch seinen Fischbestand den ansässigen Nonnen als wichtige Nahrungsquelle diente.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.suedheide-gifhorn.de
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