17. Januar 2013, Dinkelsbühl, Städte Bayern
Bezahlen mit Federn und Hundezähnen
„800.000 Federn für eine Frau“ ist der Titel einer Sonderausstellung, die das Haus der Geschichte Dinkelsbühl noch bis zum 28. Februar zeigt. Sie präsentiert die kuriosesten nicht-münzlichen Geldformen unserer Erde. Wer heute an Geld denkt, assoziiert dies meist mit Banknoten oder Münzen. Doch in früheren Zeiten benutzten die Menschen teils ganz andere Objekte, die als Tauschmittel, Zahlungsmittel und Wertmesser dienten.
Es ist erstaunlich, welche Formen und Gegenstände die Menschen im Laufe der Entwicklung von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart als Geld anerkannt haben. Federn, Muscheln, Hundezähne, Eberhauer, Schmuck - all dies konnte irgendwo auf unserer Welt Geld sein. Die uns heute so fremd erscheinenden Geldformen erfüllten ihre Funktionen in den jeweiligen Gesellschaften, tun dies zum Teil sogar auch heute noch.
Die in der Ausstellung zu sehenden traditionellen Geldformen aus der Sammlung Biliczky zeugen von großer Kreativität, genialem Einfallsreichtum und handwerklichen Geschick der Menschen, die dieses Geld in den verschiedenen Epochen und in den unterschiedlichen Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens, Europas und Ozeaniens benutzten. Eine Entdeckungsreise zu fernen Ländern und exotischen, kuriosen „Barmitteln“, mit denen bei unseren Vorfahren oder bei Naturvölkern bezahlt wurde.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.hausdergeschichte-dinkelsbuehl.de