28. November 2012, Bochum, Ruhrgebiet
Bochum zeigt noch mehr Open-Air-Kunst von Richard Serra
Das gibt es nur in Nordrhein-Westfalen: Mit der jetzt installierten Schmiedestahl-Skulptur "O. I. C." des bekannten Bildhauers Richard Serra wird Bochum zur Hauptstadt für die Werke des US-Amerikaners. In keiner anderen Stadt der Welt sind so viele bedeutende Skulpturen Serras öffentlich zugänglich. Dazu gehören "Terminal" am Bochumer Hauptbahnhof, die Skulpturen "Circuit" und "TOT" in den Sammlungen von Situation Kunst (für Max Imdahl), die Bleiskulptur "Right Angle Prop" im Campusmuseum der Ruhr-Universität Bochum und die im Park von Haus Weitmar platzierte Bodenskulptur "Elevational Circles: In/On", die allen bei freiem Eintritt besichtigt werden können.
Die neu aufgestellte Arbeit "O.I.C." ist somit das sechste Kunstwerk Serras in Bochum und besteht aus zwei rostigen Stahlblöcken, die in den 1990er Jahren in der Henrichshütte in Hattingen geschmiedet wurden. Sie stehen nun in den restaurierten Ruinen der Sylvester-Kapelle im Schlosspark Weitmar nahe dem Museum "Situation Kunst". Die Prominenteste ist wohl die zwölf Meter hohe, ebenfalls rostige Stahlskulptur "Terminal", eines der Wahrzeichen der documenta 6, die auf dem Bochumer Bahnhofsplatz zu sehen ist.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.situation-kunst.de