14. April 2011, Colmar, Frankreich
Colmar feiert die elsässischen Ostertraditionen
Nach mehreren deutschen Rücknahmen hat das Elsass eine regionale Kultur, mit deutschem Einfluss entwickelt. Die Mehrheit der elsässischen Traditionen hat sich an den Bräuchen des Niederrheins orientiert. Um den Frühling zu empfangen, feiert Colmar Ostern, das in Frankreich ebenso wie in Deutschland, als das wichtigste Fest nach Weihnachten gilt. Außer dem Ostermontag, genießt die Region noch einen weiteren Feiertag: der „vendredi saint“, der dem deutschen Karfreitag entspricht.
Die österlichen Dekorationen
Wie zu Weihnachten dekorieren die Deutschen und die Elsässer ihr Haus, wenn Ostern vor der Tür steht. Diese österlichen Dekorationen bestehen oft aus Hasen und aus Ästen, an denen die selbst bemalten Eier hängen. Um den Frühlingseintritt zu feiern, erfreuen sich auch Bäume und Gärten am Osterschmuck.
Der Osterhase
Die Ostereier und die Schokolade werden vom Osterhasen gebracht. Da er als Symbol für den Frühling steht, wird er oft vor seinem Bau oder im hohen Gras während seiner Auslieferungsvorbereitungen gezeigt.
Das Osterlämmchen
Zubereitet nach der Fastenzeit, in der der Verzehr von Eiern verboten ist, ist das Osterlämmchen aus einem Biskuitteig reich an Eiern, das im Elsass und in manchen Bundesländern Deutschlands für das Ende der Fastenzeit steht.
Da es das Osterlamm repräsentiert, sieht man es oft mit einer kleinen Flagge verziert, die entweder die Farben des Vatikans (gelb und weiß) oder die des Elsass (rot und weiß) trägt.
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