1. August 2011, Dublin, Irland
Dublin Contemporary - Das Kunst Konzept
Das kulturelle Potenzial der irischen Kapitale ist Thema der umfangreichsten Kunstausstellung IrlandsZur Programmankündigung der Dublin Contemporary vom 6. September bis 31. Oktober 2011 unterstrich es Jimmy Deenihan TD, Minister für Kunst und Kulturerbe, noch einmal deutlich: „Dieses Ereignis betont Dublins Reputation als Kulturdestination. Nachwuchskünstler im Verbund mit arrivierten Vertretern zeitgenössischer Kunst werden den Dialog zwischen der Vergangenheit und Gegenwart moderner Kunst inszenieren.“
150.000 Besucher erwartet die Kunstschau. Sie erstreckt sich vom Hauptausstellungsort, der Earlsford Terrace, durch die Stadt und in die vier größten Galerien: Die Douglas Hyde Gallery, die Dublin City Gallery The Hugh Lane, die National Gallery of Ireland und die Royal Hibernian Academy. Wegweisend für das Konzept setzt sich die Earlsford Terrace völlig neu in den Dubliner Raum. Das neoklassische Gebäude gehörte 124 Jahre als Lehrraum zum University College Dublin, beherbergte aber schon 1865 eine bedeutende internationale Ausstellung und während der 1970er und 1980er Jahre viele internationale Shows. Im Gedächtnis der Stadt ist es also mit mehreren Epochen als Kulturträger verbunden und wird als Raum des Dialogs zwischen Künstlern und Publikum seine Patina durchaus behalten. Es ist Teil des Ausstellungskonzepts, ihre alten Hörsäle und Büroräume nicht zu verändern. Im Gegenteil werden sie zu Parzellen wichtiger Einzelausstellungen wie einer Titanik Skulptur des Schweizer Künstlers Thomas Hirschhorn, Installationen des bedeutenden Griechen Jannis Kounellis, Fotografien der Amerikanerin Nina Berman und Videoshows des Israelischen Künstlers Omer Fast. In Korridoren, Treppenaufgängen oder auch in einer früheren Tennishalle gesellen sich irische Nachwuchskünstler mit ihren Werken zu den Großen des Kunstmarktes.
Die Themen der Ausstellungen lauten Terrible Beauty-Art, Crisis, Change und The Office of Non-Compliance und richten ihren Blick auf irische Kulturgeschichte und Fragen der zeitgenössischen Existenz. Die Besucher sind erwünschte Dialogträger in Symposien, Nachtgesprächen und Diskussionsrunden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.dublincontemporary.com