4. Oktober 2010, Niedersachsen
Duckomenta - Welt. Kultur. (Enten-)Erbe zurück
Auf Schloss Marienburg, dem Märchenschloss der Welfen vor den Toren Hildesheims, sind vom 12. September 2010 bis zum 1. Mai 2011 recht außergewöhnliche Exponate in den königlichen Gemächern zu finden. Dort, inmitten der nahezu original erhaltenen Innenausstattung, zwischen Möbeln und zahlreichen Gemälden aus der Zeit des königlichen, hannöverschen Hofes zu Ende des 19. Jahrhunderts, lassen sich während der Schlossführungen prominente Enten in Öl oder als Skulptur entdecken. Denn schon längst ist das bekannte Federvieh zum allgemeinen Kulturgut avanciert, dem man sich nicht mehr verschließen kann. Mehr als eine Million Besucher hat die Duckomenta mit ihren Stars Duckfretete, Dötzi und Co. auf Gastspielen in ganz Europa bereits begeistert. In Kooperation mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim wird einigen der weltberühmten Enten nun erstmals königlicher Raum zuteil.
„Uns ist durchaus bewusst, dass die Bilder und Ausstellungsobjekte zu Diskussionen über das Zusammenspiel zwischen Historik und Moderne anregen“, so Mauritz von Reden, Geschäftsführer von Schloss Marienburg. „Aber gerade für Kinder bietet diese Ausstellung eine Chance, sich auf spielerische Weise dem Thema Kunst zu nähern und sich in diesem Zusammenhang auch mit dem Entstehungskontext des Originalbildes bzw. der jeweiligen Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Insbesondere vor diesem Hintergrund bot sich die Integration von Schloss Marienburg als Ausstellungsort an, da genau hier Geschichte authentisch erlebbar ist. Darüber hinaus zeigt unsere Beteiligung an der Duckomenta die enge Verbundenheit zu Hildesheim und seinen dortigen Institutionen“, freut sich von Reden.
Aber noch schlagen die Ducks wenig nervös mit den Flügeln und ein aufgeregtes Schnattern ist in den Kisten zu vernehmen, in denen die weitgereiste Enten-Familie zu ihrer Ausstellung unterwegs ist. „Einige von uns sollen ja in ein wahrhaftiges Schloss kommen“, erzählt Duckfretete als Büste ihrer Nachbarin Mona Duck in Öl - habe sie aufgeschnappt, in höchst-königlichen Gemächern sollen sie demnächst neben Königin Marie oder König Georg V, zwischen den alten Büchern der Bibliothek der Königin oder auf dem Kamin des Rittersaals von zahlreichen Besuchern entdeckt und bewundert werden. Aber bis jetzt steht noch nicht fest, wo die Enten, die hier frech in weltbekannten Kunstwerken auftauchen, ihren Platz im Stammsitz der Welfen erhalten werden – und es wird auch nicht verraten. Denn Enten(-Suchen) im Schloss - das ist ein kultureller Spaß für die ganze Familie.
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