10. April 2013, Estland
Estlands Westen, das Reich der 1521 Inseln und intakten Naturlandschaften
Neu bei Natours - Inselhopping mit dem FahrradDas Land ist flach und die vielen Jahre als militärisches Sperrgebiet haben der Natur gut getan: Dünen, Strände, Steilküsten, Heideflächen und Wacholderwälder sind nahezu intakt. Hektik ist ein Fremdwort für die gastfreundlichen Insulaner, das Leben wird noch von Tradition und Ursprünglichkeit bestimmt. All das zusammen macht das UNESCO-Biosphärenreservat „Westestnische Inseln“ zu einem Geheimtipp für Radurlauber. Natours Reisen, der Veranstalter von naturnahen Aktivreisen, bietet dort von Mai bis Ende September zum ersten Mal individuelles Inselhopping mit dem Fahrrad an – Gepäcktransport inklusive.
Hiiumaa, Saaremaa, Muhu. Weite Sandstrände, Kulturstätten und einsame Wälder voller Elche, Wölfe und Luchse. Nach Jahren der Abgeschiedenheit entdecken heute Urlauber die stillen Schönheiten der drei Inseln, die 95 Prozent des UNESCO-Biosphärenreservats „Westestnische Inseln“ ausmachen. Und damit jeder die Region in seinem eigenen Tempo erkunden kann, bietet Natours Reisen in diesem Sommer erstmals individuelle Radreisen an, die in Tallinn starten und enden - inklusive Inselhopping.
Die Tour beginnt in Tallinn, führt mit Tagesstrecken zwischen 30 und 75 Kilometern an der Ostseeküste entlang nach Haapsalu und von dort auf die drei größten estnischen Inseln Hiiumaa, Saaremaa und Muhu.
Hiiumaa, die Insel der Riesen, ist zu drei Vierteln von Sand, Wäldern und Mooren bedeckt. An der Küste mischt sich das Salz des Ostseewindes mit dem Duft von Wacholder. Selbst der Hauptort Kärdla ist nicht mehr als ein großes Dorf und strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Sümpfe und dichte Wälder haben im Zentrum der Insel eine einzigartige Fauna entstehen lassen: unzählige Vogelarten, Luchse, Elche und sogar der europäische Nerz, seit hundert Jahren fast ausgestorben, leben in der nahezu unberührten Natur.
Saaremaa könnte aus den Büchern von Astrid Lindgren stammen. Die malerischen Reetdach-Häuser und die kleinen Häfen erinnern an die Geschichten der schwedischen Kinderbuchautorin. Bis 1991 konnten selbst Esten das militärische Sperrgebiet der Insel nur mit einer Genehmigung besuchen. Das hat der Natur gut getan. Ursprüngliche Strände, große und durch ausgedehnte Wegenetze gut erschlossene riesige Wälder, sogar Luchse, Wölfe und Elche können mit ein bisschen Glück beobachtet werden.
Zerzauste Krüppelkiefern und Wacholderwälder geben Muhu, der drittgrößten Insel, ein fast mediterranes Gepräge. Mehr als 50 Jahre war auch diese Insel militärisches Sperrgebiet, deshalb präsentiert sich Muhu heute als eine der ursprünglichsten Naturlandschaften Europas. Außer einer Handvoll kleiner Weiler, einem Museumsdorf und einer mittelalterlichen Kirche hat die Insel tatsächlich nicht mehr zu bieten als unberührte Natur.
Der Clou der Fahrradtour
Nicht nur die Urlaubszeit, sondern auch die Fahrgeschwindigkeit, die Pausen, Zwischenstopps an interessanten Orten – alles kann frei gewählt werden. Lockt die Ostsee im Kurort Haapsalu zum Baden oder ein riesiger Findling auf Hiiumaa zum Klettern – einfach absteigen.
Die Fahrradtour startet und endet in Tallinn. Wer möchte, kann im Anschluss ein paar Tage in der estnischen Hauptstadt Tallinn zusätzlich buchen, durch die Gassen der gemütlichen Altstadt (Unesco-Weltkulturerbe) spazieren und der „Dicken Margarethe“, einem alten Wehrturm, einen Besuch abstatten. Oder in den zahlreichen Bars und Clubs der „Partyhauptstadt Europas“ (laut der New York Times 2006) noch ein paar Nächte feiern, bevor es wieder nach Hause geht.
Reisedaten
Im Preis von 798/598 Euro sind u.a. enthalten: 9/7 Übernachtungen im DZ im Hotel oder in Privatunterkünften mit Frühstück, Kartenmaterial, Tourenbeschreibung und Gepäcktransport zwischen den Unterkünften. Mieträder kosten 110/95 Euro. EZ und Flug auf Anfrage.
Reisetermine
1. Mai bis 30. September 2013
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.natours.de