27. März 2014, Bayern
Fachwerkromantik und wilde Wälder
Ausgangspunkt einer echten Genießertour durch den Naturpark Haßberge ist Haßfurt mit seiner berühmten Ritterkapelle: In sanften Kurven führt hier die „Straße der Fachwerkromantik“ mitten in eine fränkische Bilderbuchlandschaft. Als erster Halt begeistert Königsberg i. Bay.: Aufwendiges Fachwerk schmückt die liebevoll instand gesetzten Fassaden, eine Serpentinenauffahrt führt zur Burgruine auf dem Schlossberg mit herrlicher Aussicht.
In schmuckem Fachwerkkleid präsentiert sich auch Hofheim i. UFr., wo mit der Bettenburg das Wahrzeichen der Haßberge zu finden ist. Unterwegs nach Stadtlauringen empfiehlt sich ein Abstecher zum Aussichtspunkt Schwedenschanze, dann geht die Tour weiter in die Kurstadt Bad Königshofen. Durch die Auenlandschaft des Tals der Fränkischen Saale und die Kurorte Bad Bocklet und Bad Neustadt kurven die Biker der Rhön entgegen.
In Ostheim v. d. Rhön bewundert man die berühmte Kirchenburg, in Fladungen durchstreifen Geschichtsfans das Fränkische Freilandmuseum, dann erklimmt die Strecke die Höhen des Mittelgebirges. Auf über 700 Meter geht es hinauf, herrliche Steigungen und Kurven machen die Hochrhönstraße zum Erlebnis. Hinunter durch das romantische Tal der Sinn gelangen die Biker nach Bad Brückenau mit seinen prachtvollen Kurbauten, wo schon Ludwig I. von Bayern mit seiner Geliebten Lola Montez die Sommerfrische verbrachte.
Burg Schwarzenfels bei Sinntal markiert den Übergang in den Spessart.
Das sagenumwobene Räuberland mit seinen prachtvollen Eichen- und Buchenwäldern bietet Traumstrecken für Motorradfahrer – allen voran die „Spessart-Höhenstraße“ zwischen Steinau a. d. Straße und Sailauf. Weitere bekannte Kurorte liegen mit Bad Soden-Salmünster und Bad Orb an der Strecke.
Aus den einsamen Wäldern geht es schließlich wieder hinunter ins Maintal, wo Aschaffenburg mit seinem südlichen Flair einen fulminanten Schlusspunkt für die Tour setzt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.frankentourismus.de