17. April 2013, Feuchtwangen, Städte Bayern
Fruchtbarer künstlerischer Austausch
Im Rahmen des „Feuchtwanger Kunstsommers“ zeigt das Fränkische Museum der Stadt Feuchtwangen vom 9. Mai bis 11. August 2013 die Sonderausstellung „Modersohn in Franken“. Darin werden Arbeiten von Otto Modersohn, seiner Frau und einigen Malfreunden zu sehen sein. Von 1916 bis 1927 weilte der norddeutsche Maler Otto Modersohn mit seiner dritten Frau Louise Modersohn- Brehling nahezu jedes Jahr zu Malaufenthalten in Wertheim am Main und in Franken.
Besonders von den Kontakten zu Künstlern, die einst in Paris um Henri Matisse zusammen kamen und sich nun in Wertheim und Würzburg trafen, wird in den Tagebüchern immer wieder begeistert berichtet. Dazu gehörten ungarische Maler und vor allem das Hamburger Malerehepaar Friedrich Ahlers-Hestermann und Alexandra Povorina. Alle waren von der Malerei Cézannes beeinflusst, die sie zu ganz neuen, interessanten Ergebnissen kommen ließ.
Für die Modersohns waren die Malaufenthalte in Franken eine Zeit überaus fruchtbaren künstlerischen Austauschs. Entstanden sind hochinteressante, teilweise ungewöhnliche Werke.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.feuchtwangen.de