12. August 2013, Österreich
Genuss für Leib und Seele im Salzburger Bauernherbst
Zieht der Almsommer Ende August seinen Hut zum Abschied, bricht im SalzburgerLand die Zeit des Bauernherbstes an. Begleitet wird er zum 18. Mal von fast 2.000 Veranstaltungen in 73 Orten. Brauchtum und Volkskultur erleben in dieser besonderen Zeit der Feste vom 24. August bis 27. Oktober 2013 ihre Hochblüte. Gemeinsam feiern Gäste und Einheimische inmitten all der Pracht der Jahreszeit eine wunderbare Leichtigkeit des Seins. Unter dem Motto „G´sund im Salzburger Bauernherbst“ kündigt sich der Veranstaltungsreigen wieder als großes Fest für Leib und Seele an. Eröffnet wird der Bauernherbst 2013 mit zwei großen Festen am 24. August in der Lungauer Marktgemeinde Tamsweg und am 25. August am Dorfplatz des Flachgauer Ortes Faistenau.
Der Leitsatz „G’sund im Bauernherbst“ verweist auf die wohltuenden Einflüsse in dieser Zeit des Wandels in der Natur. Es geht um das, was Mediziner zunehmend betonen: Für die Gesundheit ist die Ernährung wichtig, die Bewegung auch, aber vor allem das Lebensgefühl muss passen. So betrachtet, ist es dem Wohlbefinden auf ganzer Linie zuträglich, sich im SalzburgerLand ins bäuerliche Leben einzuklinken. Nehmen wir eine Wanderung bei milden herbstlichen Temperaturen und von Kräuterdüften durchzogener Luft hinauf zum Almfest. Sich dort bei der Hütte selbstgemachte Heidelbeernocken und ein Glas Buttermilch schmecken lassen. In geselliger Runde mit Gleichgesinnten das atemberaubende Bergpanorama genießen. Dazu spielt die Musik, es wird getanzt und gelacht. Besseres kann man für seine Gesundheit eigentlich nicht tun.
Offizielle Eröffnungsfeste 2013
Ein ganzes Wochenende lang feiert das SalzburgerLand zum Auftakt seinen Bauernherbst. Am 24. und 25. August bieten die Eröffnungsorte 2013 Tamsweg „Innergebirg“ und Faistenau „Außergebirg“ eine geballte Ladung an Unterhaltung, Musik, Brauchtum und bäuerlichen Köstlichkeiten.
Im Marktbereich von Tamsweg startet die Bauernherbsteröffnung am 24. August 2013 bereits am Vormittag mit einem Bauernmarkt, Kulinarik und Musik. Am Festakt unter dem Motto „G´sundes Bauernleben“ nehmen folgende Brauchtumsgruppen am Umzug teil: die Lungauer Bauernschaft, mehrere Blasmusikkapellen, das Bürgerliche Schützenkorps Tamsweg, Heimat- und Brauchtumsvereine und natürlich der Lungauer Riese Samson.
Am 25. August steht dann ganz Faistenau unter dem Motto – „G´sund im Bauernherbst“. In der 3.000 Seelen Gemeinde wird an diesem Wochenende die Eröffnung des Salzburger Bauernherbstes Außergebirg gefeiert. Faistenau ist seit der Gründung des Bauernherbstes aktiver Mitgliedsort, wo Tradition und Brauchtum großgeschrieben werden. Tausenden Besuchern wird an diesem Wochenende ein traditionsreiches Bauernherbstfest geboten – vom Bieranstich bis zu kunstvollen Handwerksvorführungen ist für jeden etwas dabei.
Salzburgerisch aufgetischt
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, weiß der Volksmund schon seit geraumer Zeit. Im Salzburger Bauernherbst erlangt diese Weisheit besondere Gültigkeit. Lebensfreude und Genuss findet man bei den Bauernherbstwirten, die all das Gute vom SalzburgerLand in traditionsreichen Mahlzeiten zu Tisch bringen. Den perfekten Mix aus herbstlichem Brauchtum und der Verkostung einheimischer Gerichte bieten die vielen Hoffeste: vom „Einheigafest“ über den farbenfrohen Almabtrieb bis hin zum nostalgischen Anbandltanz.
Gefeiert wird da, wo sonst gearbeitet wird: Am Hof, denn von dort hat keiner weit nach Hause. Etwa beim „Schnuraln“ in Leogang oder beim 2. Saalachtaler Schmankerlfest – dort gibt´s Schmankerl aus Omas Küche wie die echte Gerstlsuppe, Krautfleckerl oder Moosbeernocken. Beim Hoffest im Fürstenhof bei Kuchl lässt sich Genuss erleben mit Käsekunst und Früchtetraum. Kürbisschnitzen und Gewichtschätzen sind Unterhaltungen beim Kürbisfest ins Wagrain-Kleinarl, wo Besucher mit Marmeladen, Likören und Kürbisschmankerl verwöhnt werden. Beim Krapflbauer in St. Martin und beim Restbauer in Begöriach können die Lungauer Eachtling (Kartoffel) vom Feld selbst geerntet werden.
Der Zusammenhang zwischen gesunden Nahrungsmitteln und ihrer Herkunft zeigt sich ebenfalls ganz deutlich während des Salzburger Bauernherbstes. Sei es beim Besuch eines Bauernmarktes oder bei der Nutzung des Angebots der Ab-Hof-Verkäufe – die Auswahl an Köstlichkeit ist in dieser Zeit besonders groß und verlockend. Viele bäuerliche Betriebe stellen nicht nur ausgezeichnete Rohprodukte her, sondern veredeln diese auf individuelle Art zu essfertigen Köstlichkeiten weiter. So wird die Güte eines Produktes durch den gesamten Herstellungsprozess bestimmt. Der Einkaufskorb bleibt angesichts der Vielfalt an guten Sachen nicht lange leer. Auf den Verkaufspulten türmen sich zur Zeit des Salzburger Bauernherbstes frische und eingelegte Käsesorten, Speck und Würste, dazu einzigartige Marmeladen, Bergkräuter, Bauerbrote und natürlich Hochprozentiges, wie der exquisite Vogelbeerschnaps. Qualität wird dabei großgeschrieben.
G´sund im Bauernherbst
Liebe – und eben auch Gesundheit – gehen durch den Magen. Aber nicht nur. Es ist das „Gesamtpaket“, das den vitalisierenden Effekt des Salzburger Bauernherbstes ausmacht. Hier ist es wiederum die Natur, die dem Menschen nicht nur Erlebnisse beschert, die das Wohlbefinden fördern, sondern auch verschiedenartigste Heilmittel parat hat. Salben, Tinkturen und Tees, die schon von alters her als bewährte Hausmittel angewendet werden, erfahren gerade in jüngster Zeit eine Renaissance. Aber auch therapeutische Anwendungen, die gerade im bäuerlichen Bereich zum überlieferten Gesundheitsrepertoire gehören, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese traditionellen Methoden zur Unterstützung der Gesundheit haben im Reigen des Salzburger Bauernherbstes ihren festen Platz. Stellvertretend für diesen Bereich steht etwa der Verein für Traditionelle Europäische Heilkunde (TEH), der es sich mit zur Aufgabe gemacht hat, altes Heilwissen aus dem Pinzgau zu verbreiten.
Ein weiteres Beispiel ist die in der Fuschlseeregion hoch geschätzte Hollersalbe mit ihrer geradezu mystischen Wirkung bei allerlei kleineren Leiden. Die Murmeltiersalbe – die Pinzgauer sagen auch „Mankeifett“ dazu – ein Dauermieter in der Bauernapotheke, rundet die Palette der ländlichen Gesundheitsmittel ab.
Die regelmäßige Bewegung ist eine weitere Säule der Gesundheit. Auch hier wird im Zuge des Salzburger Bauernherbstes niemand allein gelassen. Eine besonders feine Sache sind die Themenwanderungen, bei denen das gemeinsame Naturerlebnis durch originelle Mottos ergänzt wird: Im Programm erscheint zum Beispiel eine musikalisch-kulinarische Almroas am Fuschlsee, eine Familienwanderung mit Pferd und Ponys im Nationalpark Hohe Tauern oder – ganz stilgerecht – eine gemütliche Bauernherbstwanderung über die Almen im Salzburger Saalachtal oder in der Region Hochkönig.
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