21. Mai 2013, Deutschland
Google erweitert Art Project
Virtuelle Kunstwerke aus Museen in Frankfurt, München und DüsseldorfInsgesamt 250 Partner in über 40 Ländern und mehr als 40.000 online verfügbare Gemälde und Kunstwerke: Google präsentiert wenige Tage nach dem “Internationalen Museumstag” das größte Update des Art Project seit einem Jahr. In dessen Rahmen hat Google auch neue Partnerschaften mit drei renommierten Museen aus Deutschland geschlossen bzw. ausgeweitet: Das Städel Museum in Frankfurt, das Neue Lenbachhaus in München und das Museum Kunstpalast in Düsseldorf. Im Art Project bereits aus Deutschland vorhanden sind virtuelle Gemälde und Kunstobjekte von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Staatlichen Museen zu Berlin. Neue Partner aus der internationalen Kunstwelt sind ab sofort unter anderem das “Ateneum” in Finnland, das “Skagens Museum” in Dänemark, das “Museo de America” und das “Kawamura Memorial DIC Museum of Art” in Japan. Zusammen stellen sie den Internetnutzern 1.500 neue hochauflösende Kunstwerke zur Verfügung. Darunter finden sich wahre Klassiker und Meisterwerke wie Monet’s “Wasserlilien”, Rembrandts “Portrait eines Mannes mit Mühlsteinkragen und Spitzbart” oder Johannes Vermeer’s “Der Geograph” aus dem Jahre 1669.
Kernstück des Google Art Projects sind die sogenannten “Gigapixel-Gemälde. Sie demonstrieren, wie moderne Technologie und Kunst Hand in Hand gehen können: Mit dem Einsatz der Gigapixel-Technologie lassen sich die Werke in ihrer gesamten Komplexität und in all ihren Facetten betrachten. So können Nutzer bis auf das Niveau einzelner Pinselstriche heran zoomen und kleinere Szenen und Details entdecken, die mit dem bloßen Augen sonst kaum auszumachen sind. Mit dem heutigen Update sind 16 weitere dieser Gigapixel-Werke verfügbar. Darunter: “Der Schrei” von Edvard Munch und “Whitewashing the Old House” von L.A. Ring.
van Eyck, hat Google sein bislang ältestes Meisterwerk als Gigapixel unter die Lupe genommen. Neben diesem Gemälde kann der Besucher wie an einer Perlenschnur aufgereiht in der ständigen Sammlung des Städel Museums – und ab sofort auch im Google Art Project mit Hilfe von Street View – die Entwicklung von sieben Jahrhunderten europäischer Kunstgeschichte abschreiten und dabei weltberühmten Meisterwerken von Rembrandt, Tiepolo, Monet, Renoir, Kirchner oder Tillmans begegnen.
Prof. Dr. Helmut Friedel, Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München: "Nicht alle Menschen haben die Möglichkeit in der Nähe der großen und berühmten Kunstsammlungen zu leben und sich diese bei Bedarf anzusehen. Ich finde das Google Art Project eine überaus demokratische Einrichtung, da es mehr Menschen den Zugang zur Kunst ermöglicht und Hemmschwellen abbaut. Wir hoffen natürlich auch, dass sich dem virtuellen Besuch dann auch ein realer Besuch anschließt."
“Wir freuen uns sehr über die neuen Partnerschaften. Sie ermöglichen es Kunstkennern und solchen, die es noch werden möchten, ganz leicht und bequem mit wenigen Klicks die Werke berühmter Künstler zu entdecken und zu erleben. Sie stehen hinter dem Erfolg des Art Projects, das mittlerweile mehr als vier Millionen Fans auf Google+ hat”, Amit Sood, Director Cultural Institute von Google.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.googleartproject.com/de/collection/lenbachhaus