17. Januar 2014, Niederlande
Keukenhof und Rijksmuseum kooperieren
Tulpen aus dem 17. JahrhundertIn diesem Frühling blühen in den Gärten des Rijksmuseums in Amsterdam Tulpensorten aus dem 17. Jahrhundert. 2.000 Blumenzwiebeln wurden im vergangenen Herbst von den Direktoren des Keukenhofs, Bart Siemerink, und des Rijksmuseums, Wim Pijbes, eingepflanzt. Unter den verschiedenen historischen Blumensorten ist zum Beispiel die Lac van Rijn, die bereits 1629 zum ersten Mal erwähnt ist. Im Rijksmuseum befinden sich zahlreiche Kunstwerke aus dem sogenannten Goldenen Zeitalter, welche die historischen Tulpensorten zeigen.
Tulpen waren im 17. Jahrhundert groß in Mode – man spricht auch von der Tulpomanie. Blumenzwiebeln galten als kostbare Habseligkeit, und der Handel sowie das Spekulationsgeschäft mit ihnen blühte. Die Tulpensorte „Root en geel Van Leyden“ etwa kostete zu dieser Zeit 100 Gulden, während die „Anvers“-Tulpe einen Höchstpreis von 510 Gulden erzielte. Zum Vergleich: Lehrer hatten im 17. Jahrhundert ein Jahreseinkommen von nur etwa 200 Gulden.
Der Blumenpark Keukenhof in Lisse, unweit von Amsterdam, empfängt jährlich rund 800.000 Besucher. In diesem Jahr ist der Park vom 20. März bis zum 18. Mai geöffnet. Seit der Wiedereröffnung des Rijksmuseums im April 2013 zählte das Museum bereits zwei Millionen Besucher. Die beiden Attraktionen sind somit die größten Publikumsmagnete der Niederlande.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.rijksmuseum.nl
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