2. März 2011, Portugal
Lange Sandbänke und stille Buchten
Die Strände der AlgarveStrandurlauber kommen an der Algarve voll auf ihre Kosten: Warmes Wasser, feinsandige Strände und 3.000 Stunden Sonne im Jahr machen den Badeurlaub zum puren Vergnügen.
Von Odeceixe im Nord-Westen der Algarve bis Vila Real de Santo António im Osten erstreckt sich ein 200 Kilometer langer Küstenstreifen mit ausgedehnten Sandstränden, stillen Buchten und verwunschenen Grotten. Beste Bedingungen für alle, die schwimmen, schnorcheln, Wassersport treiben oder einfach nur in der Sonne faulenzen wollen. Über 55 dieser Strände weht die Blaue Flagge – das internationale Symbol für beste Wasserqualität sowie vorbildliche Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen im Hafen- und Badebereich.
Faro ist nicht nur wegen seines internationalen Flughafens der Startpunkt für die meisten Algarve- Urlauber, sondern auch in etwa der Punkt, an dem sich die Strandlandschaft in zwei Teile mit recht unterschiedlicher Charakteristik teilt.
Nach Westen zieht sich bis zum Cabo de São Vicente die Fels-Algarve, auch Barlavento genannt. Hier findet man meist Felsformationen, die von unzähligen Badebuchten unterbrochen werden. Noch wilder und unberührter wird es dann an der Westküste der Algarve, der Costa Vicentina. Berühmt sind die in der Abendsonne rötlich schimmernden Felsen von Albufeira und die breiten Strände vor und zwischen den zerklüfteten Gesteinsformationen. Weiter westlich findet man bei Lagos schöne Buchten verschiedener Größe, und in der Bilderbuchbucht des Dorfes Salema beanspruchen die Fischer wie eh und je ein Stück des Sandstrandes.
Die Praia da Bordeira liegt ganz in der Nähe des Dorfes Carrapateira an der Westküste. Bei Ebbe vergrößert sich der Strand erheblich und gehört dann zu den größten der Algarve. Das Flüsschen, das hier mündet, bildet zur Freude der Kinder ab und zu einen See. Die große Bucht lockt mit einer mächtigen Brandung vor allem erfahrene Surfer. Östlich von Faro zur spanischen Grenze hin öffnet sich die Sand-Algarve, auch Sotavento genannt, zu fast endlos langen Sandstränden mit vorgelagerten Lagunen und schmalen Inseln. Hier sind die Strände deutlich breiter und das Wasser ruhiger.
Der zehn Kilometer lange Strand der Ilha Deserta ist per Boot von Faro aus erreichbar. Auf dem langen Dünenstreifen ist noch die ursprüngliche Vegetation erhalten, die auch verschiedenen Vögeln als Nistplatz dient.
Alle 15 Minuten tuckert während der Badesaison vom Anleger Quatro Águas bei Tavira ein Boot hinüber zur gleichnamigen Insel. Auf der langen Sandbank findet jeder ein passendes Plätzchen in der Sonne. Da es hier selten Brandung gibt, ist der Strand für Kinder ideal.
Der scheinbar endlose Dünenstrand Praia Verde westlich von Monte Gordo ist hingegen wie geschaffen für ausgedehnte Strandspaziergänge, zum Muschelsuchen und zum Joggen – und natürlich kann man zwischendurch auch prima ins meist ruhige Wasser springen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.visitalgarve.pt