24. Januar 2013, Iserlohn, Sauerland
Nadelmarkt in historischer Fabrikanlage
Beim 5. Nadelmarkt in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf demonstrieren Handwerker und Designer am 16. und 17. März 2013 verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten des einfachen Werkzeugs: Zeitgenössische und historische Stickereien, Wohntextilien, textiler Halsschmuck und handgefertigte Fahrradtaschen sind sichtbare Ergebnisse ihrer Arbeit. Eine Reihe von Ausstellern lässt sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. In der Werkstattarbeit für Väter und Söhne werden Lederbeutel aus verschiedenen Epochen gefertigt. Bei einer Gruppenführung im Nadelmuseum erfahren Besucher, wie groß der Aufwand war, um kleine, kleinste und auch größere Öhrnadeln für verschiedene Zwecke herzustellen. Die Nadelproduktion gehört zu den herausragenden Bereichen der Iserlohner Industrie- und Wirtschaftsgeschichte.
In der denkmalgeschützten Fabrikanlage Barendorf wurde über 100 Jahre lang Messing verarbeitet, Draht gezogen und Eisen gegossen. Das industriegeschichtliche Ensemble zählt zu den bekanntesten technischen Denkmälern Südwestfalens und ist Ankerpunkt auf der Tälerroute der Europäischen Route der Industriekultur.
Zum Auftakt des Nadelmarkts lädt das Stadtmuseum am 15. März 2013 zu einer Führung zur Wirtschaftsgeschichte der Stadt Iserlohn ein. Der Verkehrsverein bietet anschließend einen Rundgang zu den Nadelfabrikationsstätten in der Innenstadt Iserlohns an. Weitere Auskünfte erteilt das Stadtmuseum Iserlohn unter Telefon: 02371/ 217-1960.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.nadelmarkt.de