1. März 2012, Sauerland
Neues Rettungspunkte-System fürs Sauerland
Im Sauerland können Wanderer nach einem Unfall auf schnelle Hilfe vertrauen: Um die Standortbeschreibung in freier Natur zu vereinfachen, wird zur kommenden Wandersaison ein Rettungspunkte-Konzept eingeführt. Es soll Wanderern sowie Einsatzkräften durch einheitliche Hinweisplaketten die Ortung erleichtern. Das Prinzip: An allen Kreuzungen werden die Wegweiser mit grün-weißen Plaketten versehen, die die Nummer des Notrufs und eine bestimmte Kennziffer nennen. Mit Hilfe dieser Kombination aus Buchstaben und Zahlen können die Notruf-Leitstellen den jeweiligen Kreuzungspfosten mit seiner unverwechselbaren Kennziffer lokalisieren und den Hilfesuchenden zielgerichtet suchen. Zur kommenden Wandersaison haben bereits mehrere Sauerland-Orte das Rettungspunktesystem als Pilot-Orte installiert, perspektivisch wird es dann auf die gesamte Region ausgedehnt.
Den Grundstein für das Rettungssystem hat die Sauerland-Wanderwerkstatt gelegt, die beim Sauerland-Tourismus angesiedelt ist. Aufgebaut und in die Fläche getragen wird es von vielen Partnern: Neben dem touristischen Regionalverband wirken die Rettungsleitstellen der Sauerland-Kreise, der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und die Sauerland-Orte und lokalen Touristiker mit. So hat die Sauerland-Wanderwerkstatt die Systematik der Kennziffern erarbeitet, bei denen die Buchstaben den jeweiligen Landkreis, die Zahlen für einen Koordinatenwert des UTM-Systems stehen. Der SGV hat das von ihm aufgebaute digitale Wanderwegenetz zur Verfügung gestellt, die Leitstellen haben die Verwaltung der Datenbank übernommen. Die Kommunen und Produktkooperationen, der SGV sowie die Ranger des Landesbetriebs sorgen dafür, dass die Kreuzungspfosten mit den entsprechenden Plaketten versehen werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.sauerland.com