3. Februar 2014, Wien, Österreich
Schmackhafte Mischung in Wien
Die Küchenkultur der Hauptstadt WienWiener Schnitzel und Tafelspitz, Sacher-Torte und Kaiserschmarren: In Wien erforschen Besucher eine Melange kulinarischer Traditionen aus Böhmen, Österreich, Ungarn, Italien oder aus dem Balkan. In der Bundeshauptstadt, jahrhundertelang das Zentrum der österreichisch-ungarischen Monarchie, bilden die kulinarischen Traditionen unterschiedlicher Kulturen einen neuen Stil. Die Lage der Stadt – nahe Ungarn, Böhmen und Mähren – und die vielen begnadeten Köchinnen aus diesen k. u. k.-Regionen, die in Wiener Haushalten arbeiteten, begünstigten die östliche Prägung. Das Gulasch stammt aus Ungarn, ebenso wie der Strudel, den die Ungarn von den Türken lernten. Aus Böhmen kamen vor allem die sogenannten „Mehlspeisen“ wie Palatschinken und Marillenknödel nach Wien, üppige süße Gerichte, die durchaus auch als Hauptgang firmieren. Und das Glanzstück der Wiener Küche, das Wiener Schnitzel, dürfte über Venedig und Mailand von Konstantinopel eingewandert sein.
Zu einem Streifzug durch die vielfältige Küchentradition Wiens bitten etwa das Blauensteiner in der Josefstädterstraße 4 im 8. Bezirk (www.gastwirtschaft-blauensteiner.at), das Restaurant Eckel in der Sieveringer Straße 46 im 19. Bezirk (www.restauranteckel.at), der GmoaKeller am Heumarkt 25 im 3. Bezirk (www.gmoakeller.at) oder das Grünspan in der Ottakringerstraße 266 in Ottakring (www.gruenspan.at).
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.wien.info