29. August 2013, Altes Land am Elbstrom
Von roten Princen und Graven
Die Zeit der Apfelernte in der Urlaubsregion Altes Land am ElbstromBlühende Apfelbäume tauchten die Urlaubsregion zur Frühlingszeit in ein rosarotes Meer aus Blüten, der Sommer ließ die Blüten zu Äpfeln reifen – und nun ist Erntezeit im Alten Land am Elbstrom! Jedes Jahr ab Ende August werden die frischen Äpfel gepflückt, und bis in den November hinein erfreuen die rot-leuchtenden Früchte Auge und Gaumen in zahlreichen Hofläden, Hofcafés oder auf einem der bunten Hoffeste. Eine Radtour durch die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom ist gerade zur Erntezeit ein ganz besonderes Erlebnis! Der Elbe-Radwanderbus bringt Radfahrer und Spaziergänger an die elbnahen Ausflugsorte der Region.
Red Prince® und Roter Gravensteiner - Äpfel aus der Urlaubsregion - Einzigartige Früchte durch ein ganz besonderes Klima
Die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom ist besonders geprägt vom Obstanbau entlang der Elbe und eine der traditionsreichsten Landschaften Norddeutschlands. Die Äpfel reifen durch den Einfluss des milden, feuchten Seeklimas der Nordsee und profitieren von einem ausgeglichenen Wasserhaushalt und ca. 1500 Sonnenstunden im Jahr. Dadurch entwickeln die Früchte eine dünne Schale und ein ganz besonderes Zucker-Säure-Verhältnis: die Garantie des besonderen Aromas. Die Äpfel dieser Saison zeichnen sich durch eine gute Fruchtgröße aus und bieten durch den sehr schönen Sommer einen hohen Zuckeranteil. Schon jetzt frisch gepflückt in den Hofläden und auf den Märkten knackfrisch erhältlich: die frühen Sorten wie Roter Gravensteiner, Delbarestivale und Jamba . Die Hauptsorten wie z.B. Elstar und Holsteiner Cox sowie die Clubsorte Red Prince® werden ab Mitte September geerntet.
Ein kleiner Geschmackswegweiser für ausgewählte Sorten mit Gaumenfreude-Garantie:
- Roter Gravensteiner: feinfruchtig, würzig duftend
- Delbarestivale: süß-säuerlich, saftig
- Jamba: erfrischend, fruchtig aromatisch
- Elstar: süßlich-fein, säuerlich
- Holsteiner Cox: würzig fruchtig, fein säuerlich
- Red Prince® : knackig, saftig süßlich
Obstige Veranstaltungen und fruchtige Gerichte rund um den Apfel
Gehöfte mit großen reetgedeckten Fachwerkhäusern und den weitreichenden Obsthöfen bestimmen das Bild in der Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom. Zur Obstblüte verzaubert diese Region jedes Jahr Besucher aus aller Welt - doch richtig lecker wird es in der herbstlichen Erntezeit, wenn in den urgemütlichen Hofläden und auf Märkten die bunten knackigen Früchte angeboten werden und sich in den Hofcafés und Restaurants alles um den Apfel dreht. Wenn ab September die roten Äpfel an den Bäumen leuchten, stehen süßer Apfelkuchen, Apfelaufläufe oder deftige Apfelpfanne und Apfel-Cordon Bleu auf den Speisekarten der regionalen Restaurants und Cafés. Auch in den Hofläden steht der Apfel dann im Mittelpunkt des Geschehens. Neben erntefrischen Äpfeln in mehr als 30 Haupt- und sogenannten Clubsorten werden auch Apfelchips, Apfelkonfitüren, Apfelgummibärchen oder frische Apfelsäfte und sogar Apfelsecco angeboten. Die Altländer Apfeltage stellen ein besonderes kulinarisches Highlight dar. Am 7. und 8. September 2013 findet im Rahmen der Altländer Apfeltage der „Tag des offenen Hofes“ im Obstgarten Altes Land statt. Verschiedene Obsthöfe heißen Besucher an dem Wochenende herzlich willkommen.
Neben Obsthofführungen wird ein abwechslungsreiches Programm rund um den Apfel für Groß und Klein geboten! Auch eine Radtour zu den verschiedenen Höfen auf der Obstroute bietet sich an. Ein weiterer Höhepunkt ist das Apfelfest in Steinkirchen am 15. September. Hier findet die Krönung der neuen Apfelkönigin des Alten Landes "Ollanner Appelkeunigin" statt. Ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Shantychor, einem legendären Kuchenbuffet und verschiedene Kunsthandwerker warten auf gutgelaunte Besucher. Auch beim Kehdinger Apfeltag am 6. Oktober 2013 dreht sich in Drochtersen, Freiburg und Oederquart im Norden der Urlaubsregion wieder alles um den Apfel. Umrahmt wird das Fest von einem verkaufsoffenen Sonntag sowie einer bunten Veranstaltungsmeile in Drochtersen.
In Freiburg findet zeitlich der Bockmarkt statt – ein Spaß für die ganze Familie. Natürlich dürfen auch beim Kehdinger Apfelfest gastronomische Angebote rund um den Apfel, Obsthofführungen sowie der Verkauf regionaler und saisonaler Produkte in den verschiedenen Hofläden nicht fehlen. Am 12. / 13. Oktober findet in Jork das Apfel- und Kürbisfest im Obstparadies Schuback statt. Besucher können auf dem liebevoll gestalteten Hoffest die ganze Vielzahl des frisch geernteten Obstes verkosten. Es gibt zahlreiche tolle Stände zu durchstöbern. Was man nicht verpassen darf: die legendäre Apfelrallye.
Spannende Erlebnisse im „Apfelland“
Besonders zur Erntezeit ist es für Apfelliebhaber und andere Obstgenießer spannend zu erfahren, welchen Weg die knackigen Früchte vom Baum bis hin zum Verbraucher nehmen und wie sich ein Obstbaum im Laufe seines Lebens entwickelt. Darum bieten zahlreiche Obsthöfe im Alten Land am Elbstrom Hofführungen oder weitere Angebote an, bei denen Wissenswertes über den Obstanbau an der Niederelbe vermittelt wird. Urlauber können mit dem „Obsthof-Express“ Erlebnisfahrten durch die Obstplantagen unternehmen und alles rund um den köstlichen Apfel - vom Pflanzenanbau über fruchtschonende Ernte bis hin zur sauerstoffreduzierten Lagerung des Obstes über den Winter - erfahren. Als Krönung eines solch lehrreichen Tages auf dem Obsthof wird abschließend auf manchen Höfen das Ablegen des „Apfeldiploms“ oder des „Kleinen Obsthofabiturs“ angeboten.
Hier müssen die Besucher beim Äpfel schälen oder dem Erkennen verschiedener Apfelsorten ihr jüngst erlangtes Wissen auf locker-spaßige Art und Weise unter Beweis stellen und können anschließend stolz ihre Urkunde mit einem Bildungsabschluss der besonderen Art präsentieren. Wer einmal das Entstehen eines Apfels von der Blüte bis hin zur reifen Frucht ganz persönlich erleben möchte, sollte „Apfelpate“ werden. Auf dem „Apfelpatenhof“ der Familie Axel Schuback in Jork ist es möglich, Pate oder Patin eines „eigenen“ Apfelbaumes zu werden und ein Jahr lang die Entwicklung des „eigenen“ Baumes mit zu verfolgen. Zur Blüte- und zur Erntezeit kann der mit dem Namen seines Paten gekennzeichnete Baum natürlich auch „besucht“ werden und im Herbst dürfen alle Früchte dieses Baumes selber geerntet werden.
Auf der Obstroute durch den Obstgarten Altes Land
Kleine Apfelbäume, die sich unter ihrer Last biegen, Großkisten oder ganze Anhänger voll roter, frischer Früchte und überall der Duft nach frischen Äpfeln – nicht nur im Frühling ist es ein Erlebnis, durch die blühenden Apfelplantagen zu radeln. Ebenso eindrucksvoll ist es, während der Apfelernte mit dem Drahtesel das Alte Land am Elbstrom zu erkunden und die Ernte der Äpfel hautnah mitzuerleben. Auf der „Obstroute“ radelnd lassen sich die Schönheiten des größten geschlossenen Obstanbaugebiets in Deutschland entdecken. Sie führt in zwei Schleifen von 36 und 37 km Länge durch die Region. Das Logo der Obstroute weist dem Radler den Weg: Der grüne Apfel und die rote Kirsche, abgebildet in einem roten Fahrradreifen leiten entlang der sich idyllisch zur Elbe schlängelnden Flüsschen Schwinge, Lühe und Este oder dem großen Strom selbst, vorbei an Kirsch- oder Apfelbäumen bis hin zur Hansestadt Stade und der Märchenstadt Buxtehude.
Es geht vorbei an zahlreichen Obsthöfen und über idyllische Wege durch die Obstplantagen, über die weiße Hogendiekbrücke und zum Lühe-Anleger. Hier lohnt sich ein Blick über den Deich und zu den „dicken Pötten“ auf der Elbe.
In Jork ist der Besuch des „Gräfenhofes“ ein „Muss“ – zu den Öffnungszeiten des Jorker Rathauses ist dieses historische Gebäude auch für Besucher geöffnet. Ebenso sehenswert sind das Fachwerkensemble der „Bürgerei“, die Kirchen in Jork und Borstel oder das „Museum Altes Land“ sowie der neu gestaltete Obstlehrpfad. Die Hansestadt Stade und die Märchenstadt Buxtehude sind gute Ausgangs- oder Zielpunkte einer Tour auf der Obstroute. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Obstkuchen in einem der gemütlichen Restaurants und Straßencafés, zwischen den blank geputzten Fachwerkhäusern und in den pittoresken Gassen oder am historischen Hafen beginnt ein erlebnisreicher Radlertag – oder klingt ein ebensolcher gemütlich aus. Beide Altstädte bieten ein hanseatisches Flair und ganz besondere Shoppingerlebnisse. Buxtehude besticht u.a. durch die Mühle am Fleth, den Marschtorzwinger und den Stavenort. Für Stade sind Hansehafen, Schwedenspeichermuseum und Burggraben charakteristisch.
Zur Apfelernte mit dem Elbe-Radwanderbus
Der Freizeitbus mit Fahrradanhänger fährt noch bis Anfang Oktober durch die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom und konnte bis Ende Juli bereits insgesamt 2837 Fahrgäste begrüßen, die 2073 Fahrräder transportierten. Jetzt zur Erntezeit lassen sich das geschäftige Treiben auf den Obsthöfen und die vielfältige Natur per Rad kombiniert mit dem Elbe-Radwanderbus ideal erleben. Der Bus verkehrt ab Harsefeld über Horneburg, Stade, das Alte Land und Kehdingen bis hinauf nach Balje. Auch der Audio-Erlebnisguide „Hörgenuss im Elbe-Radwanderbus“ wird nach der erfolgreichen Testphase im letzten Jahr fortgeführt und informiert über Sehenswertes am Wegesrand. Die Fahrzeiten von Elbe-Radwanderbus und Metronom, S-Bahn, Mühe-Schulau-Fähre, Moorexpress und EVB sind aufeinander abgestimmt. Der mitgeführte Fahrradanhänger bietet Platz für 16 Fahrräder, eine Reservierung ist nicht möglich. Die Kosten für eine Tageskarte betragen vier Euro pro Person (ab sechs Jahren), eine Familienkarte (maximal zwei Erwachsene und drei Kinder bis 14 Jahre) ist für neun Euro zu haben – Fahrradmitnahme inklusive. Abfahrtszeiten und weitere Infos unter www.elbe-radwanderbus.de.
Alle Informationen zur Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom gibt es beim Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e.V., Kirchenstieg 30, 21720 Grünendeich, www.obstroute.de und www.radeln-altesland.de; Tel.: 04142 / 81 38 38. Weiterführende Informationen zur Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom sind auf der Internetseite www.urlaubsregion-altesland.de zu finden.
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