15. April 2011, Österreich
Wellness & Gesundheit im Sommer 2011 in der Steiermark
Dass Thermalwasser stressabbauend wirkt, zeigt nun eine Studie des Steirischen Thermenlandes auf. Im Zuge der Initiative Gesundheit kann man in Bad Waltersdorf tanzent, essen und sich bewegen und fühl
Studie beweist: Thermalwasser ist stressabbauend & gesundheitsfördernd
Die aktuell vom Steirischen Thermenland in Auftrag gegebene und international anerkannte Studie zeigt’s schwarz auf weiß: weltweit konnte erstmalig nachgewiesen werden, dass Thermalwasser den Stressindikator Kortisol im Speichel nachweislich senkt. Bisher lagen Heilindikationen nur für chronische und altersbedingte Krankheitsbilder wie Rheuma, Gicht und Prostata vor. Folgestudien zur zielgerichteten Entwicklung von Angeboten und Dienstleistungen im Sinne neuer Therapieformen zur Stressprophylaxe sind bereits in Planung.
Zu Recht als Heilwasser bezeichnet, soll das Steirische Thermalwasser künftig vor allem in der Vorbeugung und begleitenden Therapie moderner Zivilisationskrankheiten eingesetzt werden. Hintergrund der Studie war deshalb die Fragestellung ob und wenn ja, in welcher Intensität das Thermalwasser dazu geeignet ist, Stress abzubauen und damit gesundheitsfördernd auf den menschlichen Körper einzuwirken. Das Steirische Thermenland beauftragte hierfür anerkannte wissenschaftliche Institutionen, nämlich die Medizinische Universität Graz und das Landesklinikum St. Pölten. In einem standardisierten Verfahren wurden die Ergebnisse des Badens im Thermalwasser mit zwei weiteren therapeutisch anerkannten Entspannungsmethoden in zwei Kontrollgruppen verglichen. Insgesamt nahmen 49 ProbandInnen an der in der Therme Loipersdorf durchgeführten Studie teil. Vor und nach den jeweils 25-minütigen Formen der Entspannung wurden ihnen Speichelproben zur Bestimmung des Kortisol-Gehaltes entnommen. Zusätzlich bekamen die ProbandInnen vor und nach jeder Entspannungsmethode standardisierte psychologische Tests zur Beurteilung des Wohlbefindens.
Die neue Dimension des Thermalwassers
„Die Studie liefert ein eindeutiges Ergebnis: Der Kortisolgehalt im Speichel sinkt bereits nach einmaligem 25-minütigen Baden im Thermalwasser signifikant ab! Dieses Ergebnis ist vergleichbar mit bereits im Einsatz befindlichen standardisierten Methoden zum Stressabbau wie beispielsweise der progressiven Muskelrelaxion“, so Dr. Bahadori, Studienleiter und Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Hepatologie. Psychologische Tests zeichnen ein noch deutlicheres Bild: Der subjektiv empfundene Erholungswert, als Gradmesser psychologischer Tests im Anschluss an die Entspannungsmethoden, wies im Thermalwasser einen signifikant höheren Wert auf. „Das Thermalwasser ist daher auch aus psychologischer Sicht bestens dazu geeignet, den Stresslevel unmittelbar und umgehend zu senken“, belegt Univ.-Prof. Dr. Fazekas, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Interimsleiter des Institutes für Psychiatrie.
Positivkennzeichnung des Steirischen Thermalwassers
Das Steirische Thermenland reagiert auf die vielversprechenden Ergebnisse prompt mit einem neuen Service: Ab sofort wird das Steirische Thermalwasser in allen sechs Thermenstandorten der Region besonders gekennzeichnet. „Unsere Gäste sollen die positiven Wirkungseffekte des Thermalwassers auf ihren Gesundheitszustand voll ausschöpfen können“, so Mag. Gernot Deutsch, Obmann des Steirischen Thermenlandes und Auftraggeber der Studie. Um weiterhin Akzente im Gesundheitstourismus setzen zu können, sind Folgestudien zur Stressprophylaxe in Anknüpfung an die erste Studie geplant. „Wir möchten damit unsere Kernkompetenz weiter ausbauen und unsere Angebote und Dienstleistung gezielt auf die Ergebnisse der Thermalwasserstudie abstimmen.“ www.thermenland.at
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.steiermark.com
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