17. Dezember 2013, Bayern
Welterbestätten werden zur stimmungsvollen Veranstaltungskulisse
Während sich das Urlaubsland Franken 2014 einerseits von seiner modernen und innovativen Seite zeigt, blickt man vielerorts auch auf die Vergangenheit zurück. Schließlich hat sie in Franken unvergleichliche Schätze hinterlassen, die immer einen Besuch wert sind. Nicht umsonst sind von den sieben bayerischen UNESCO-Weltkulturerbestätten ganze vier in Franken zu finden: Durch das Spessart-Mainland, das Fränkische Weinland, das Romantische Franken, das Fränkische Seenland und den Naturpark Altmühltal zieht sich der römische Limes, begleitet von Rekonstruktionen, archäologischen Städten und faszinierenden Museen (www.frankentourismus.de/bayerischer-limes).
Als Ensemble wurde die historische Altstadt Bambergs in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Über den barocken und historischen Gassen thront als Wahrzeichen der Dom, dessen Geschichte über 1.000 Jahre zurückreicht. Die Kaiserkrönung seines Stifters Heinrich II. jährt sich 2014 ebenfalls zum tausendsten Mal; in den Museen am Domberg kommt man dem heiligen Herrscher und seiner Frau Königin Kunigunde auf die Spur (www.domberg-bamberg.de).
Oft werden die Welterbestätten in Franken zum eindrucksvollen Rahmen für Kulturerlebnisse – so zum Beispiel in Bayreuth das Markgräfliche Opernhaus (derzeit wegen Sanierung nur teilweise zugänglich, www.bayreuth-tourismus. de). In Würzburg adelte die UNESCO die barocke Residenz mit der Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes. Der eindrucksvolle Bau ist das Meisterwerk Balthasar Neumanns, im Inneren ziehen die kunstvollen Fresken Tiepolos den Blick auf sich. In diesem Ambiente verbinden sich Klangkunst und vollendete Architektur zu unvergesslichen Erlebnissen: Die Residenz bildet den Rahmen für Musikveranstaltungen wie das Mozartfest (23. Mai bis 29. Juni 2014, www.mozartfest.de).