14. November 2011, Österreich
Wintergenuss am Wilden Kaiser
Winter im Tiroler Unterland bedeutet Skifahren und Schneevergnügen. Mit der Saison 2011/12 wird die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental sogar zu Österreichs größtem zusammenhängendem Skigebiet, mit 279 Pistenkilometern, ausgedehnten Freeride-Arealen und über 70 Einkehrschwüngen. Urige Almen, Traditionsgasthöfe und Gipfelrestaurants laden die Wintersportler zu Tiroler Leckerbissen ein. Familiär und herzlich geht es hier zu, und ganz ohne Hektik. Die kann man weder beim gut Kochen brauchen, noch wenn die riesige Gröstlpfanne mitten in der geselligen Runde dampft.
Mit Tradition
„Saisonal, regional und bio“ lautet die Devise des Restaurants Kornkammer an der Talstation in Hochsöll. Wo früher Getreide gedroschen wurde, werden nun Lebensmittel vom eigenen Biobauernhof und von benachbarten Höfen verarbeitet und veredelt. Auf der kleinen, feinen Speisekarte finden sich zum Beispiel Dreierlei Knödel oder Polsterzipf. Auch der Berggasthof Tenn lädt zu Hausmannskost, gekocht mit Liebe und Produkten aus eigener Landwirtschaft. Die Einheimischen pilgern wegen Frau Wahrstötters flaumigem Kaiserschmarrn hinauf zur Mittelstation Hopfgarten, und wegen des selbst gemachten Grangglschnaps des Hausherrn.
Mit Flair
Ein gutes Jahrhundert thront die Fleidingalm bereits hoch über Westendorf. Im Winter lehnen sich Skifahrer zum Rasten an das sonnenwarme Holz ihrer Südfront. Graukas-Suppe gibt es hier, Schweinsbratl oder Topfenstrudel mit Zutaten aus eigener Bio-Landwirtschaft; und eine wunderbare Aussicht auf die Tiroler Bergwelt. Auch eine Gondelbahn führt auf die Alm, etwa zum Hüttenzauber vor einer abendlichen Rodelpartie. Noch älter ist die malerische Rübezahlalm bei Ellmau. 1778 erbaut, wird sie noch heute als Familienbetrieb geführt. Auftritte in TV-Produktionen wie „Der Bergdoktor“ und Besucher wie Fürst Albert von Monaco, Hansi Hinterseer und weitere Prominenz aus Politik, Kultur und Sport haben sie berühmt gemacht. Auch wenn hier der Andrang größer ist, hat sie sich ihren heimeligen Charme bewahrt. Das liegt an der gutbürgerlichen Tiroler Küche von Frau Salvenmoser, an der alten Rauchkuchl und der großartigen Sonnenterrasse.
Mit Aussicht
Die Hohe Salve gilt als einer der schönsten Aussichtsberge Tirols, mit Blick auf über 70 Dreitausender. Einer nach dem anderen wandert vorbei, wenn sich die Panoramaterrasse der gleichnamigen Gipfelalm langsam dreht. Zwei Generationen Agers kochen und backen im Restaurant: Tiroler Gerstensuppe, Riesenpfannen mit Gröstl oder Ziachkiachl, eine Germteig-Spezialität, die deftig mit Sauerkraut oder süß mit Preiselbeeren gegessen wird. Auf der Hohen Salve kann man übrigens auch in einer Hütte übernachten – und morgens dann gleich auf die Bretteln steigen, um die längsten Abfahrten der SkiWelt für sich allein zu haben. Aber erst nach dem Frühstück.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.skiwelt.at
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