9. August 2013, Bückeburg, Weserbergland
Wo barocke Reitkunst in neuem Glanz erstrahlt
Geschichte erleben in der Hofreitschule BückeburgLeises Wiehern ertönt jeden Morgen um 10 Uhr im Schlosspark Bückeburg, wenn sich die geschichtsträchtigen, knarrenden Holztüren für Besucher aus aller Welt öffnen.18 fürstliche Hengste der einzigen Hofreitschule Deutschlands können täglich in den historischen Stallungen von 1609 in ihren „Wohnungen“ bestaunt werden. Darunter auch die so genannten „Weißgeborenen“ – verewigt als Symbol im Wappen von Niedersachsen. Im angeschlossenen Marstallmuseum mit über 1.000 Exponaten, wird ein umfassender Einblick in die Geschichte der Reitkultur gewährt. Aufgesessen heißt es auf den über zehn verschiedenen Sätteln, die zum „Probereiten“ bereit stehen.
Die höfische Pracht vergangener Tage wird lebendig, wenn an den Wochenenden von Ostern bis Ende Oktober jeweils um 15 Uhr die Hofbereiter in originalgetreuen, prachtvollen Kostümen die anmutigen Pferde im imposanten Renaissance Reithaus direkt gegenüber von Schloss Bückeburg tanzen lassen. Die stilvoll choreographierten Darbietungen der Hohen Schule barocker Reitkunst nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Reiterei. Edle Fräulein im Damensattel gibt es zu bestaunen, ebenso wie Schulspringer, die sich kunstvoll „über der Erde“ zeigen und hoch zu Ross kleine Wettstreite mit klirrenden Degen und hölzernen Lanzen austragen. Diese einzigartige Kombination aus lebendigem Pferdemuseum und authentischen Darstellungen barocker Reitkunst sind ein besonderes Highlight für Groß und Klein im Pferdeland Niedersachsen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.weserbergland-tourismus.de
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